Aktuell erschienen: Studie zum Thema Einfluss von Schulfreunden auf die Beteiligung an Cyberbullying  [08.01.15]

Welche sozialen Aspekte haben einen Einfluss auf das individuelle Risiko an Cyberbullying als Opfer oder Täter beteiligt zu sein? Dieser Frage geht Michael Scharkow gemeinsam mit Ruth Festl und Thorsten Quandt (Universität Münster) in einer neuen Studie nach.

Die Autoren gehen der Frage nach, ob der soziale Einfluss von Schulfreunden eine maßgebliche Ursache für die Beteiligung an Cyberbullying ist. Sie nehmen an, dass der Einfluss der Mitschüler sogar schwerer wiegt als die persönliche Meinung und Erfahrung des Einzelnen. Im Rahmen einer Befragung von 4282 deutschen Schülerinnen und Schülern zeigte sich, dass die sozialen Bedingungen in einer Schulklasse nur in einem geringen Ausmaß das Risiko von Cyberbullying erhöhen. Jedoch steigert die Akzeptanz von Cyberbullying in Schulklassen das Risiko als Opfer oder Täter an Cyberbullying beteiligt zu sein. Die Toleranz und Akzeptanz von Bullying im Allgemeinen wiegt sogar schwerer als die persönliche Meinung der Jugendlichen hinsichtlich dieses Themas.

Weitere Infos und die vollständige Studie ist nachzulesen in dem neuen Artikel in der jüngst erschienenen Online-Ausgabe von Human Communication Research.


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