Team Medienpsychologie auf der 13. Fachgruppentagung Medienpsychologie in Luxemburg [27.06.23]
Privatheitsschutz und Publikationsdiversität in der Kommunikationswissenschaft – mit diesen Themen nehmen die Mitarbeiterinnen des Fachgebiets für Medienpsychologie an der zweijährlich stattfindenden Tagung der Fachgruppe Medienpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) teil. Die Tagung findet unter dem Thema „Inclusion and Diversity in Media Psychology“ zwischen dem 06.09. und dem 08.09. in Luxemburg statt.
Jana Dombrowski und Alexandra Lux präsentieren die Ergebnisse ihres Experimentes zu Privatheitsverhalten. Sie untersuchten verschiedene Möglichkeiten, Menschen die Nutzung des Tor-Browsers – welcher anonymes Surfen im Internet ermöglicht – nahezulegen. Die Studie ist Teil des Panels des Journal of Media Psychology, womit sich die beiden für eine potentielle Veröffentlichung in dieser Zeitschrift qualifizieren.
Regine Frener wird als Vertreterin der Jungmitglieder in der Fachgruppe Medienpsychologie die Leitung des JMP-Panels sowie die Organisation des Unterhaltungsprogramms übernehmen. Die Tagung markiert auch das Ende ihres Amtes; auf der Fachgruppensitzung werden die neuen Sprecherinnen und Sprecher bekannt gegeben.
In ihrer Studie untersuchen Astrid Jansen und Sabine Trepte, ob eine geschlechtsspezifische Publikations- und Zitationslücke in der DACH-Region aufzufinden ist. Obwohl im Fach gleichermaßen vertreten, erfahren Frauen weniger wissenschaftliche Anerkennung in Form von z.B. Publikationen und Zitationen (Trepte & Loths, 2020) – Metriken, die Einfluss auf den späteren beruflichen Erfolg nehmen können. Bisherige Forschung zeigt, dass im nordamerikanischen Raum Geschlechterparität in der Publikationspraxis zu erkennen ist (Trepte & Loths, 2020). Aufgrund mangelnder Forschung können für die DACH-Region hierzu aktuell noch keine verlässlichen Aussagen getroffen werden.
Sabine Trepte wird gemeinsam mit Leonard Reinecke und German Neubaum den beliebten Doktorand*innenworkshop anbieten. In dieser Veranstaltung erhalten junge Wissenschaftler*innen Feedback zu ihren Dissertationsprojekten, arbeiten an ihren Präsentations- und Schreibfähigkeiten, und bekommen die Möglichkeit, ihr Netzwerk zu erweitern und zu stärken.
Wir freuen uns auf eine spannende Zeit in Luxemburg und danken den Organisator*innen für ihre tolle Planung!