Forschungsprojekte zu Privatheit erfolgreich abgeschlossen  [18.07.18]

Unsere vier großen Projekte zu Privatheit im Internet haben wir in den letzten Monaten erfolgreich beendet.

Im Projekt „Perspektiven und Trends der Privatheit“ untersuchten wir, welche Prognosen hinsichtlich der Zukunft der Privatheit angesichts fortschreitender Digitalisierung in deutschen Medien getroffen werden, welche Rolle Privatheitsbedenken bei der Nutzung von Wearables wie Smartwatches spielen und ob die Nutzung des privaten Modus des Browsers das Suchverhalten beeinflusst.

Kernstück des Projekts „Privatheit im Wandel“ war eine repräsentative Längsschnittstudie mit der wir über vier Jahre hinweg die Privatheitseinstellungen und -bedenken sowie die Internetnutzung der Deutschen untersuchten. In weiteren Studien befassten wir uns mit der Frage, wie Privatheit in verschiedenen medialen und nonmedialen Kommunikationskanälen wahrgenommen wird und ob die Vermittlung von Privatheitskompetenz dazu führt, dass Menschen weniger private Informationen in sozialen Medien angeben.

Beide Projekte waren Teil des Forschungskonsortiums „Forum Privatheit – Selbstbestimmtes Leben in der digitalen Welt“ und wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Ebenfalls vom BMBF gefördert war das Projekt „Privatheitspraktiken im mobilen Kommunikationsraum des vernetzten Fahrzeugs“ unter Leitung von Thilo von Pape. In qualitativen und quantitativen Befragungen untersuchte er, ob Nutzer von vernetzten Fahrzeugen sich der sensiblen Daten bewusst sind, die diese Technologie erzeugt, und welche Rolle der Datenschutz bei der Entscheidung spielt, ein vernetztes Auto zu fahren.

Das Projekt „Strukturwandel der Privatheit“ wurde von der Volkswagenstiftung gefördert. Ein Schwerpunkt des Projekts lag auf der Erforschung des sogenannten Privacy Calculus – dem Abwägen des persönlichen Nutzens einer digitalen Technologie gegenüber Privatheitsbedenken und dessen Konsequenzen für das Verhalten der Nutzer.

Unsere Erkenntnisse aus diesen Projekten haben wir bereits veröffentlicht. Die Publikationen sind auf den jeweils verlinkten Projektseiten aufgeführt.

Wir bedanken uns beim BMBF und der Volkswagenstiftung für die Förderung unserer Forschung und bei unseren interdisziplinären Kooperationspartnern in den Konsortien für die anregende Zusammenarbeit.


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