Research Report einer dreijährigen Längsschnittstudie zu Onlineverhalten veröffentlicht  [02.12.13]

Obwohl Nutzer von sozialen Netzwerkseiten immer mehr Dinge online kommunizieren, nimmt gleichzeitig das generelle Bedürfnis nach Privatsphäre zu. Diese und weitere Ergebnisse lassen sich im neuen Research Report "Privacy, self-disclosure, social support and social network site use. Research report of a three year panel study" nachlesen.

Das Privatsphäreverhalten im Internet veränderte sich innerhalb der letzten Jahre signifikant: Immer mehr Informationen wurden auf persönlichen Profilen von Netzwerkseiten wie Facebook gepostet. Auch das Bedürfnis nach Privatsphäre nahm stetig zu. Gleichzeitig berichteten die Befragten, dass sie zunehmend soziale Unterstützung und auch feste soziale Bindungen im Internet finden konnten.

Darüber hinaus zeigten sich interessante Zusammenhänge: Je mehr User auch feste Beziehungen und Bindungen auf sozialen Netzwerkseiten pflegen konnten, umso zufriedener waren sie mit dem Gesamtmaß an sozialer Unterstützung, das sie in ihrem Leben erhielten. Menschen mit einem großen Bedürfnis nach Privatsphäre hingegen waren nicht nur unzufriedener mit ihrer sozialen Unterstützung, sondern sogar auch mit ihrem gesamten Leben.

Diese und weitere Erkenntnisse entstammen einer dreijährigen Längsschnittstudie mit insgesamt 327 Nutzern von sozialen Netzwerkseiten. Die Studie wurde von der deutschen Forschungsgesellschaft gefördert und kann kostenfrei hier heruntergeladen werden.


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