Aktuell erschienen: Studie zu Computerspielsucht [22.07.14]
Michael Scharkow hat zusammen mit Ruth Festl und Thorsten Quandt von der Universität Münster die Ergebnisse einer Längsschnitt-Studie zu problematischem Computerspielverhalten und psycho-sozialem Wohlbefinden in der renommierten Fachzeitschrift Addiction publiziert.Die Studie zeigt, dass im Untersuchungszeitraum von zwei Jahren nur wenige dauerhaft problematische Spieler identifiziert werden konnten, während über 90 Prozent aller Spieler keine Symptome einer Computerspielsucht aufwiesen. Zudem konnten die Autoren zeigen, dass sich bei Jugendlichen keine signifikanten negativen Folgen problematischen Spielverhaltens, etwa auf schulischen Erfolg oder Lebenszufriedenheit, beobachten lassen, während die Zusammenhänge bei Erwachsenen recht inkonstistent sind.
Scharkow, M., Festl, R., & Quandt, T. (2014, forthcoming). Longitudinal patterns of problematic computer game use among adolescents and adults—a 2-year panel study. Addiction, online first. doi: 10.1111/add.12662