Lara Wolfers erhält das Paul-Lazarsfeld-Stipendium  [24.10.18]

Für ihre Abschlussarbeit im Master Kommunikationswissenschaften betreut von Sabine Trepte erhält Lara Wolfers das Paul-Lazarsfeld-Stipendium

Das Paul-Lazarsfeld-Stipendium wird von der Fachgruppe „Methoden der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ der DGPuK (deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) vergeben. Es zeichnet jedes Jahr drei herausragende Studien oder Abschlussarbeiten mit besonderem Schwerpunkt im Bereich der Forschungsmethoden aus (für mehr Informationen, siehe: https://www.dgpuk.de/de/paul-f-lazarsfeld-stipendium.html).

Lara Wolfers Arbeit trägt den Titel "Selbstoffenbarung in Online- und Offline-Kontexten – ein Vergleich" und wurde von Sabine Trepte betreut. Philipp Masur und Tobias Dienlin unterstützten in der methodischen Betreuung. Grundlage der Arbeit war der Datensatz unseres Lehrstuhls zum Projekt "Privatheit im Wandel".

In ihrer Arbeit zeigt Lara Wolfers mittels Latent-State-Trait-Modell auf, dass die Selbstoffenbarung online und offline zumindest teilweise von einer kontext-unabhängigen Persönlichkeitseigenschaft beeinflusst wird. Das heißt: Personen, die online viel von sich offenbaren, machen das meist auch offline und andersherum. Wenn ein Random-Intercept-Cross-Lagged-Panel-Model genutzt wird, das intra- und interindividuelle Effekte besser trennen kann als bisher häufig genutzte Modelle, finden sich keine Belege dafür, dass Menschen Selbstoffenbarung online für den Offline-Kontext üben können.


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