Reduziert Social Media-Nutzung die Lebenszufriedenheit?  [09.05.19]

Neue Studie des Fachbereichs Medienpsychologie erschienen im Journal PNAS. Hauptergebnis: Der Einfluss ist nur geringfügig.

Neue Studie erschienen im Journal PNAS.

Beeinflusst Social Media-Nutzung die Lebenszufriedenheit? Stimmt die These, unter anderem vertreten von Manfred Spitzer, dass Jugendliche durch Social Media zunehmend unglücklich werden?

Diese Fragestellung untersuchte Dr. Tobias Dienlin vom Fachbereich Medienpsychologie zusammen mit Amy Orben und Prof. Dr. Andy Przybylski von der Universität Oxford. Es ist die bisher umfangreichsten Langzeitbefragung zu dem Thema: Mehr als 5.000 britischen Teenagern wurden über einen Zeitraum von acht Jahren befragt.

Zentrales Ergebnis: Die persönliche Social Media-Nutzung und die persönliche Lebenszufriedenheit von Teenagern beeinflussen sich in nur kaum messbaren Größenordnungen. Weniger als ein Prozent der Veränderung in Lebenszufriedenheit lassen sich auf die Social Media-Nutzung zurückführen.

Die Studie erschien Anfang der Woche in den Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS). Unter anderem berichteten die Tageschau oder der Guardian.

Der Artikel ist hier frei einsehbar. Ebenso hat Tobias Dienlin die Ergebnisse auf Twitter kurz zusammengefasst.

 

 

 


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