BMBF-Projekt zu Gender-Diversität in der Kommunikationswissenschaft [21.05.22]
Geschlechterdiversität und die faire Repräsentation von Frauen in der Wissenschaft gehören zu den am meisten diskutierten wissenschaftspolitischen Fragen unserer Zeit. In einem neuen Verbundvorhaben, führt das Fachgebiet Medienpsychologie der Universität Hohenheim gemeinsam mit dem Michael Scharkow und Laura Heintz von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein Modellprojekt zur Identifikation des Gender Citation Gaps im wissenschaftlichen Forschungsprozess durch.
Ziel des Projektes ist es, die Sichtbarkeits- und Zitations-Diversität des Faches Kommunikationswissenschaft für wissenschaftliche Fachartikel, Konferenzen und soziale Medien zu ermitteln. Die Ergebnisse sollen eine informierte und vor allem datenbasierte Debatte und Zitationskultur ermöglichen.
Im Rahmen des Themenschwerpunkts „Innovative Frauen im Fokus“, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Verbundvorhaben "Gender-Citation Diversity" der Universität Hohenheim und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Wir freuen uns auch ganz besonders, dass mit dem Projekt auch zwei Personen neu zu unserem Team dazustoßen! Maike Braun kommt von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zu uns, wo sie am Lehrstuhl für Sozialpsychologie mit Schwerpunkt Gender und Diversity zum Framing sozialer Ungleichheit promoviert. Außerdem begrüßen wir Simon Kruschinski von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in unserem Team. Er schließt am Institut für Publizistik seine Promotion zum Einsatz und zur Wirkung von politischem Microtargeting ab.