Young Scholars Award der APC für Paper von Doris Teutsch, Philipp Masur und Sabine Trepte  [21.11.18]

Für ihre Studie “Privacy in Mediated and Nonmediated Interpersonal Communication: How Subjective Concepts and Situational Perceptions Influence Behaviors” erhält das Team den Preis für Jungwissenschaftler der Amsterdam Privacy Conference (APC).

Auf der diesjährigen Amsterdam Privacy Conference präsentierte Doris Teutsch die Ergebnisse einer Befragung, in der sie zusammen mit Philipp Masur und Sabine Trepte die Bereitschaft zur Selbstoffenbarung in unterschiedlichen Kommunikationsszenarien untersucht hat. Die Ergebnisse zeigen: Am offensten sind Menschen in persönlichen Gesprächen mit einem guten Freund. Sowohl persönliche Gespräche mit einer größeren Gruppe als auch ein Gespräch mit einem guten Freund per WhatsApp verringern die Bereitschaft zur Selbstoffenbarung. Der Beitrag wurde mit dem Young Scholars Award der APC ausgezeichnet, verliehen von Chris Hoofnagle (Die weiteren Gewinner sind Juristen Teresa Quintel und Carl Vander Maelen).

Alexandra Lux präsentierte auf der APC zudem ihre Arbeit zu Social Networking im Darkweb. Sie analysierte ein soziales Netzwerk im TorNetzwerk. Neben Posts mit Technikfokus wurden primär Beiträge gefunden, die Kommunikation initiieren und solche, die sozial unerwünschte Inhalte enthalten. Tobias Dienlin stellte seine zusammen mit Katharina Bräunlich durchgeführte Studie vor, in der gezeigt wurde, dass das Erhalten von Likes und Dislikes keinen großen Einfluss auf unser Verhalten hat. Sabine Trepte präsentierte eine theoretische Arbeit zur Abgrenzung von Privacy Paradox und Privacy Calculus, die sie gemeinsam mit Tobias Dienlin vorbereitete. Darin ging es um die Erwägung, ob und unter welchen Umständen das Privacy Paradox heute noch ein relevantes Konstrukt sein kann.


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